Anwendung von Infrarotstrahlern in unserem Alltag

Infrarotheizungen gehören zu den elektrischen Heizungen. Diese nutzen die neuartige Infrarottechnik, um effektvoll zu heizen und viel Strom zu sparen. Eine zweckmäßig eingesetzte Heizung mit Infrarotstrahlung spart im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen mehr als 50 Prozent der Energiekosten.
Die geringen Vorwärmzeiten bieten einen sehr guten Nutzungskomfort und hierbei glänzen die modernen Modelle durch ihre Designvielfalt.

Die Funktionsweise der Heizung

Infrarotheizungen können im Haus sowie im Außenbereich, zum Beispiel auf der Terrasse angewandt werden.


Bei dieser Form der Heizung kommen die Infrarotstrahlen zur Anwendung. Hierbei handelt es sich um elektromagnetische Wellen, welche oberhalb des menschlich wahrnehmbaren Bereiches liegen. Diese liegen in einem dünnen Wellenlängenband im Bereich von 3 bis 50 Mikrometern. Dieser Bereich ist in jedem Fall gefahrlos und eine Gesundheitsgefahr durch eventuellen Elektrosmog kann bei diesen Heizungen mit Infrarotstrahlung deshalb vollständig ausgeschlossen werden. Das System wird zumeist über das Funkthermostat gesteuert.

Das Thermostat besteht aus einem Sender, der bedienbar ist, sowie einem Empfänger, der zwischen der Heizung und der Steckdose befestigt wird. Generell können Infrarotstrahlen mit der Sonnenstrahlung verglichen werden. Eine Erwärmung durch eine entsprechende Heizung funktioniert im Vergleich zu herkömmlichen Heizungsanlagen, welche die Luft erwärmen, über eine Erwärmung der bestrahlten Fläche. Die entsprechende Wärmestrahlung wirkt hierbei auf flüssige und feste Körper, nicht jedoch auf die Luft. Die im Zimmer befindlichen Körper nehmen die abgestrahlte Wärme auf und geben sie im Anschluss wieder ab. Eine Infrarotheizung kaufen, ist in jedem Fall eine gute Investition.

Die Wärmestrahlung bei der Heizung

Durch die Aussendung von Wärme findet ein Austausch der Strahlung statt. Die Körper im Zimmer werden hierbei gleichermaßen von der Heizung erwärmt. Zugleich streicht die Raumluft über die angewärmten Körper und heizt sich hierbei auf. Die Infrarotheizungen werden daher auch als Wärme- oder Strahlungswellenheizung bezeichnet.
Im Vergleich hierzu erzeugen normale Anlagen wie Gas- oder Ölheizungen eine Konvektionswärme, indem diese die Luft im Raum erwärmen. Das Ziel der Infrarotstrahlung dagegen ist es, den Teil an aufsteigender und warmer Luft so gering wie möglich zu halten.

Anwendung der Infrarotstrahlen im Bauwesen, der Gastronomie und in der Industrie

Im Bauwesen und in der Industrie erfüllen Infrarotstrahler zwei verschiedene Aufgaben. Daher werden zum einen größere Hallen mithilfe der Infrarotdeckenheizung oder einer Wandheizung mit Infrarotstrahlung beheizt. Anders als bei normalen Konvektorheizkörpern, bei welchen die angewärmte Luft in einer Halle bis an die Decke aufsteigen würde, wird hier die physikalische Methode einer Wärmewellenheizung verwendet, welche gezielt die Gegenstände erwärmt, auf welche die Strahlung auftrifft.

Andererseits wird die Heizung mit Infrarotstrahlung im Bauwesen sowie in der technischen Produktion verwendet, um Trocknungsvorgänge aktivieren zu können. Hierbei kann es sich zum Beispiel um feuchte Wände oder Verklebungen handeln.

Wer am Abend gern länger auf der Terrasse oder im Biergarten eines Restaurants sitzt, wird sicher die bekannten Terrassenheizer kennen, welche hier oftmals zur Anwendung kommen. An einem kühlen Abend ist es durch einen Infrarotheizstrahler möglich, einen Wein, ein Bier oder ein leckeres Essen an der Luft zu genießen, ohne dabei frieren zu müssen. Hier machen sich Menschen wieder die Eigenschaft der Heizung mit Infrarotstrahlung zunutze, die mit ihrer Strahlung Objekte erwärmt, statt die Umgebungsluft zu heizen, was draußen ein ziemlich erfolgloses Unterfangen ist.